Ubud, 16. September 2014

Selamat datang liebe Familie und Freunde

 

Eine ereignisreiche Zeit liegt hinter uns. Wir sind umgezogen, Lena geht nun in die Spielgruppe, Dominic ist an einer Ohrenentzündung am Auskurieren, Lukas hat seine ersten Goals für die Green School geschossen und Herbert und Daniela haben mit den Yoga- und Bahasa (indonesisch) Stunden begonnen. Aber alles mal der Reihe nach.

 

Dass ein Alltag wichtig und bereichernd ist, das haben wir in den letzten Wochen festgestellt. Wir brauchen nebst Zeit und Kreativität auch eine Struktur. Die Priorität hatten von Anfang an die Kinder mit der Schule und zuletzt auch wir Eltern.

 

Dominic hat sich sehr schnell anklimatisiert. Er lernt sehr gerne und die Kreative Art der Middle School hat es ihm total angetan (mehr unter Green School). Er geniesst den freiwilligen Grafik Design Kurs nach der Schule. Gerne möchte er weiterhin das Wellenreiten lernen. Seine Ohrenentzüdung ist zwar schon fast geheilt, aber bis Ende September hat er Wasserverbot. Das ist nicht so einfach, wenn der Pool oder das Meer zum Abkühlen einladen.

 

Lukas hat unsere Unterstützung am Meisten beansprucht. Regelmässig unterstützten wir ihn in der Schule mit der Sprache. Ehrlich gesagt, war die Anspannung für ihn und uns Eltern doch grösser als erwartet. Aber Lukas hat grosse Schritte hinter sich. Im Thema "Familiengeschichten" hate er letzte Woche einen Power Point Vortrag auf Englisch über sich und seine Familie gehalten und kann immer mehr am Unterricht aktiv teilnehmen. Sein grosses Highligh ist jedoch sein Stammplatz in der 1. Gruppe der Green School Fussballmanschaft der 9 & 10 jährigen (mehr unter Green School).

 

Lena brauchte definitiv auch eine Herausforderung. Ihr Verhalten hat uns gefordert und Hebert und ich sehnten uns nach mehr Freiraum für uns zusammen und alleine. Der Schritt Lena in die Spielgruppe anzumelden, war ein richtiger Entscheid. Nach den ersten 3 Morgen mit Abschiedstränen, steht sie um 06.30 h auf und spricht schon von der Spielgruppe. Das freut uns sehr für sie (mehr unter Pelangi Schule).

 

Mit grosser Freude haben Herbert und ich unsere Yogastunden gestartet. Nach 4 Jahren Pause war es an der Zeit, unserem Körper & Geist auf dieser Ebene wieder mehr Zeit zu schenken. Bei den Bahasa Stunden (indonesisch) geht es uns wie Lukas. Am Anfang verstanden wir nur Bahnhof und nach dem ersten Wortschatzaufbau geht es mit jeder Woche besser.

 

Das Wandern ist definitiv nicht mehr Dominic & Lukas Lust. Seit Ladakh ist der Drust noch gestillt. Sie erfreuen sich zwar an der tollen Natur, aber mehr als ein Spaziergang liegt im Moment nicht drin. Kulturell erfahren sie sehr viel in der Schule. Während 4 Lektionen pro Woche tauchen sie nebst der Kultur auch sprachlich in Bali ein. Die freien Morgen nutzen wir daher, um unseren Gwunder zu stillen und haben vor, in den nächsten Tagen ohne Kinder den einen oder anderen Tempel, Museum oder Wanderung zu geniessen. Oder wie auf unserem Ausflug nach Ostbali, lassen wir die Jungs ausschafen und laufe mit Lena im Tragrucksack durch die Reisfelder.

 

Reisen als Familie ist definitiv eine andere Art von Reisen als vor 19 Jahren ohne Kinder. Das ist auch gut so. Das wichtigste ist, dass wir gegenseitig Toleranz zeigen und Kompromisse eingehen können. Auch das ist eine Lebensschule.

 

Sampei Jumpa Lagi - Bis bald....

 

Daniela