Ladakh

Unser zweiter Trek: Zinchen-Rumpak-Yurutse-Ganda La-Shingo-Chilling

 

Mit einem neuten Team (Guide, Pferdeführer & Träger) starteten wir voller Freude diesen Trek. Ganz besonders waren wir erleichtert, dass es mit den Ponies doch noch geklappt hat. Anstatt 2 hatten wir schlussendlich sogar 5 Ponies. Die Landschaft führte uns durch Canyon ähnliche Schluchten, die Felsenfarben wechselten von grün bis pink, wir überquerten viele kleine Bäche und überall wurden wir mit einem herzlichen Juley (Hallo) begrüsst. Der Aufstieg auf den Ganda-La war anstrengend und wunderschön zugleich. Lukas hat das Ziel als erster erreicht. Seine Kondition ist unübertrefflich. Lena erreicht hoch "zu Ross" und singend den Pass.

Brändi DOG - das Lieblingsspiel unseres Trekking Teams

 

Ganz fasziniert von diesem "Schweizer" Brett- & Kartenspiel spielten wir unzählige Stunden mit unserem Trekking Team das Brändi DOG. Wir spielten im Garten, in der Stube oder draussen auf der Terrasse. Erstaunlicherweise kennen die Ladakhis nicht so viele Würfel oder Kartenspiele. Somit waren unsere Spiele heiss begeehrt und eine willkommene Abwechslung.

Nubra Valley - ein Tal mit Sanddünen und Kamelen

 

Aus der Seidenstrassen-Zeit sind die Kamele ins Nubra Valley angesiedelt worden. Heute freuen sich die Touristen über einen Ritt durch die kleinen Sanddünen. Daniela und Lena liessen sich diesen Spass nicht nehmen. Zusammen mit anderen indischen Touristen spazierten sie durch diese tolle Landschaft. In der Zwischenzeit trafen Herbert und die Jungs auf den Dünen eine Familie aus Altdorf. Die Kinder hatten ihren Spass zusammen und kühlten sich anschliessend im klaren Bach ab.

Schlafen im Zelthotel

 

Zwei Tage durften wir im Nubra Valley das Schlafen im Zelt geniessen. Die wunderschönen Anlagen im Schatten der Wiedenbäume haben uns nach einer langen Autofahrt viel Erholung geschenkt. Es kam schon fast etwas luxuriöse Lagerstimmung auf. 

Auszug aus Lukas' Eindrücken:

 

Juley (hoi zämä). Wir fuhren über den höchsten befahrbaren Pass (5602 m) der Welt. Wir sind ziemlich nahe am K2, der im Karakorum ist. Die Landschaft ist sehr trocken. Die Leute hier leben sehr einfach, müssen aber nicht hungern. Beim ersten Trekking waren wir 5 Tage mit zwei Pferden unterwegs. Das nächste Trekking dauert 4 Tage, dabei überqueren wir einen 4820m Pass. Auf dem Indus Fluss machten wir noch ein River Rafting. Wir waren in einem sehr schönen Zelthotel im Wald. Daneben gab es Sanddünen, wo mittenduch sogar ein kleiner Fluss floss. Man sieht in den Klöstern sogar Mönche mit I-Pads und moderner Sonnenbrille. Viele Grüsse Lukas

Unser erster Trek: Likir-Yangtang-Hemis Schukpachen-Ang-Timosgang

 

Die Kombination von karger Landschaft, Oasen und Gebetsfahnen berühren uns jeden Tag. Das Trekking ist eher auf dem Wunschkatalog von Daniela und Herbert. Dafür geniessen wir den Trek mit zwei Ponies (eins zum Reiten und eins fürs Gepäck) und Sonam unser Porter hilft beim Lena tragen. Sie bevorzugt das Pony jedoch bei weitem. Wir durften jeweils bei den Einheimischen übernachten in sogenannten Homestays. In der Wohnküche durften wir das Ladakhi Leben hautnah mitgeniessen. Ab dem 7. Tag waren dann auch Dominic und Daniela voll fit und bestiegen den ersten 4000er Pass mit einem grossen Glücksgefühl. Nun erholen wir uns wieder in der Hauptstadt Leh und am 22. Juli starten wir unseren zweiten Teil in Ladakh und fahren mit dem Auto (Fahrer und Guide) ins Nubra Valley. 

3500müM - was für eine dünne Luft

 

Während Lena schon in der Gegend herumhüpft, keuchen wir (Daniela, Herbert, Dominic) noch immer nach einer kleinen Anstrengung. Also stimmt es doch, dass es den Kindern einfacher geht mit 30% weniger Sauerstoff in der Luft auszukommen als die Erwachsenen. Nach 4 Tagen anklimatisieren in der Hauptstadt Leh, geht es heute los nach Likir. Dort starten wir morgen unseren Homestay Trek. Wir sind ganz gespannt!

Das Kalachakra Festival mit dem Dalei Lama

 

Alle 3-4 Jahre findet dieses Festival der Tibetaner irgendwo auf dieser Welt statt. Genau dieses Jahr treffen sich die Gläubigen in Leh. Abwechslngsweise besuchten Herbert und Daniela je einen Morgen das Festival mit vielen Tausend anderen Menschen. Die Menschenmasse mit den vielen wunderschönen Trachten war eine Augenweide. Eine eindrückliche Aussage vom Dalei Lama war, dass die Tibetaner alle anderen Religionen respektieren und achten sollen. Wenn alle Religionsführer so denken würden, sähe doch unsere Welt viel friedlicher aus.

Hier kehren wir immer wieder zurück - Silver Cloud Guesthouse in Leh

 

Wir haben uns hier so wohl gefühlt, dass wir am 21. & 22.Juli und am 2.-4. August wieder hier gebucht haben. Der gemütliche Weg ins Städtchen dauert 15 Minuten und ist eine perfekte Einstimmung in den Tag. Lena kennt sich schon bestens im Haus aus und der Garten ist so einladend. Auf bald!